Spielbericht Prellenkirchen:Haslau

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Wenn müde Krieger ohne ihren Kapitän in die Ferne ziehen um sich mit allen was sie haben dem Duell zu stellen, dann kann auch eine knappe Niederlage ein Sieg sein.

Bereits zum zweiten Mal diese Saison rückte Marvin in die Rolle des Abwehrchefs und organisierte das Spiel von hinten heraus. Anders als in den Spielen zuvor, brauchte der SC Haslau keine Viertelstunde Anlauf um ins Spiel zu kommen. Ganz im Gegenteil, die Zuschauer hatten noch nicht einmal ihren Platz bezogen da Stand es schon 0:1. Unglaublich aber wahr, die Trainer schafften es die müden Krieger so zu pushen, dass sie ausnahmsweise nicht nur körperlich am Anfang am Platz standen.  

Doch je länger die erste Halbzeit dauerte desto mehr kam die Müdigkeit zum Vorschein. Das gewohnte Kombinationsspiel funktionierte nicht wie an anderen Tagen, Freistöße bei welchen Martin bereits das Tor notierte bevor der Ball über der Linie war gingen nicht rein und das raus spielen von hinten wirkte auch etwas unsicher. Und so war der 3:1 Rückstand nur eine logische Auswirkung auf den Spielverlauf.

Doch eines kann man dieser sonst technisch und spielerisch so harmonierenden Mannschaft nicht vorwerfen, der Kampfgeist ist selbst im Schlaf ungebrochen. Also wurden die Tore nicht spielerisch sondern über den Kampf geschossen und ein von manchen Zuschauern bereits aufgegebenes Spiel stand zur Halbzeit plötzlich wieder 3:3.

Man möge mir dieses Urteil verzeihen, aber den größten Anteil an diesem dran bleiben hatten die unermüdlichen Mittelfeld Motoren Manuel und Moritz die ihre Duracell Batterien anscheinend bis zum Anschlag aufgezogen hatten.

Die Mitte der zweiten Halbzeit möchte der leidende Super Fan dann am liebsten aus seinem Gedächtnis streichen. Schmerzvoll musste er mitansehen wie der Ball eins ums andere Mal aus dem eigenen Netz geholt wurde. Ratlosigkeit und Resignation machten sich nach dem 8:3 breit als die Trainer einen weiteren Geniestreich anwandten und kurzerhand den kämpferisch unermüdlichen Moritz in die Abwehr zogen und Marvin nach vorne in den Angriff schickten.

Die Mannschaft erkämpfte sich eine Torchance nach der anderen und lies hinten nichts mehr anbrennen. Doch mehr als ein 8:5 war bis zum Schlusspfiff nicht mehr drinnen.

Trotz des eiskalten Wetters, einer Kantine die um 14:00 Uhr keine Wurscht Semmeln hat (sie haben halt keinen Hermann) und einer Niederlage war das Resümee eigentlich nicht so schlecht.

Wir haben das direkte Duell aufgrund des Torverhältnis gewonnen, wir sind noch immer Tabellenführer und wir haben uns auch an einem Tag an dem so gar nichts gelungen ist nicht schlecht gegen den Tabellen zweiten verkauft.

 

Das nächste Match findet am 28.05. zu Hause gegen Höflein statt.

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